Lufthansa, Airbus, Fraport & Co. – Die Bewerbung in der Luftfahrtindustrie

Die Luft- und Raumfahrt übt auf viele Menschen eine Faszination aus. Denn der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst. Es verwundert nicht, dass Unternehmen wie Lufthansa, Fraport oder Airbus als Top-Arbeitgeber wahrgenommen werden. Aber wie gelingt eine erfolgreiche Bewerbung und Karriere in der Luftfahrtindustrie? Antworten gibt ist in diesem Artikel.

Wahrscheinlich hat schon jeder von uns davon geträumt, wie ein Vogel fliegen zu können. Dies wirkt sich auch auf die Arbeit in der Luft- und Raumfahrtindustrie aus, deren Angestellte eben von jenem Traum angetrieben sind. Diese besondere Motivation zeichnet erfolgreiche Mitarbeiter in solchen Unternehmen der Luftfahrtbranche aus die dafür Sorge tragen, dass Flugobjekte entwickelt, gebaut und instandgehalten werden. Aber wie schafft man es Karriere in der Luftfahrtindustrie zu machen? Die folgenden Absätze werden dir einen kleinen Überblick geben, wie und wann du eine Bewerbung verschicken solltest und welche Schritte du nehmen musst, um erfolgreich bei Lufthansa, Fraport oder Airbus zu sein.

Der Einstieg bzw. die erste Berufserfahrung in die Luftfahrtindustrie ist wohl der erste kritische Schritt, den man nehmen muss. Die besten Voraussetzungen, um diesen Schritt zu meistern, schafft man mit einer zielgerichteten Ausbildung. Die Luftfahrtindustrie sucht dabei sowohl nach Bewerbern mit Studienabschluss als auch ohne. Ein Studiengang, der speziell auf die Erfordernisse der Luftfahrtindustrie zugeschnitten ist, ist das Ingenieursstudium als Luft- und Raumfahrttechniker. Ingenieure dieses Studiengangs sind dafür ausgebildet Flugzeuge, Helikoper und Satelliten zu entwickeln. Allerdings musst du hierzu mindestens einen Bachelorabschluss erlangt haben. Sehr gerne wird auch ein aufbauender Masterabschluss bei Unternehmen oder Forschungseinrichtungen gesehen. Auch andere Studiengänge sind für solche Tätigkeiten geeignet, wie z.B. Maschinenbau, Mathematik oder Physik. Davon abgesehen werden selbstverständlich auch typische Bewerber mit betriebswirtschaftlichem Know-How und rechtswirtschaftlichen Kenntnisse benötigt. In den letzten Jahren stieg zudem der Bedarf nach Personal mit fundiertem IT-Hintergrund. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren sicherlich verstärken und verstetigen.

Aber auch ohne Studium ist es möglich einen tollen und aussichtsreichen Job in der Luftfahrtbranche zu erhalten. Zum Beispiel könntest du eine Schulung mit einer Dauer von 2 Jahren zum Techniker im Bereich Luftfahrttechnik absolvieren. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung, die an staatlichen Gewerbeschulen i.d.R. kostenfrei ist, welche Vollzeitmitarbeiter in 2-3 Jahren abschließen können.

Was aber eine übergeordnete Wichtigkeit besitzt ist, dass du ein wirklich ausgeprägtes Interesse an der Luftfahrtbranche hast. Viele Beschäftige in der Luftfahrtindustrie leben für das Fliegen. Damit du die anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich durchziehst benötigt es wirklich eine ausgeprägte sog. intrinsische Motivation, d.h. ein Feuer das in dir für die Luftfahrtbranche brennt. Denn ohne dieses Feuer schaffst du zwar vielleicht noch die Ausbildung erfolgreich abschließen zu können, doch wirst du dich zu einem späteren Zeitpunkt in der Karriere gegen intrinsisch motivierte Mitbewerber nicht mehr durchsetzen können.

Am Ende des Tunnels wirst du aber mit einer überdurchschnittlichen Vergütung belohnt. Statistiken zeigen, dass die Unternehmen wie Lufthansa, Fraport oder Airbus sehr gute Gehälter zahlen, die die meisten anderen Gehälter aus anderen Branchen in den Schatten stellt. Viele Statistiken kommen gar zum Schluss, dass die Luftfahrtbranchen die besten Löhne zahlt und sogar besser vergütet als beispielsweise Pharma- oder Chemieunternehmen.

Die letzte zu beantwortende Frage bezieht sich auf den Zeitpunkt der Bewerbung. Wann soll man den Schritt wagen und sich in der Luftfahrtindustrie bewerben? Wie in fast allen Branchen kann man leider keine allgemeingültige Antwort geben, weil der Personalbedarf bzw. Neuanstellungswellen Zyklen unterliegt.  In Zeiten boomender Konjunktur kann man aber grundsätzlich davon ausgehen, dass eine Bewerbung Sinn macht und die Wahrscheinlichkeit vergleichsweise hoch ist, dass die Bewerbung von Erfolg gekrönt sein wird. Es lohnt sich daher den Arbeitsmarkt fortwährend im Blick zu haben und den Zeitpunkt der ersten Bewerbung nach Möglichkeit abzupassen, um z.B. eine Praktikumsstelle zur Erlangung von praktischen Erfahrungen zu bekommen oder um ein relevantes berufliches Netzwerk zu entwicklen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert